Studie: Wie erscheint CBD auf Patienten mit einer Angststörung?
Was ist überhaupt Cannabidiol (CBD)?
Bei „CBD“ denken etliche Menschen zweifellos an Cannabis und damit an eine -zumindest in DE- illegale Substanz. ABER: im Unterschied zu Cannabis, in dem mehr als achtzig verschiedene Wirkstoffe (darunter das psychoaktiv wirkende Tetrahydrocannabinol) enthalten sind, ist Cannabinoid, somit CBD, NICHT psychoaktiv.
Also profitierten die Versuchskandidaten der Studie von seiner angstmindernden Wirkung, die zudem ebenso bereits in Studien der Wissenschaftler Zuardi, Crippa, Garrido und Wichert-Ana untersucht wurde.
Grundsätzliche Daten zur CBD Untersuchung
Durch die folgenden Eckdaten charakterisierte sich die Untersuchung des Studenten Jona Decker und seiner Kollegen…:
- Studiendauer 30 Tage
- VOR und NACH der Untersuchung miteinander verglichen wurden Angstwerte.
- 40 Probanden (bzw. 37, weil die Teilnahme an der Untersuchung 3 Versuchsteilnehmern abbrachen), die ausfindig gemacht über die sozialen Medien wurden, im Schnitt 32,6 Jahre alt waren und die an einer Angststörung nachweislich aus dem Fachgebiet der sozialen Angststörung leiden
- 18 Probanden erhielten – ohne dass sie es wussten – ein Placebo (in Form von Rapsöl), 19 Probanden konsumierten 15%iges CBD-Öl
Alle Testpersonen wurden natürlich von ihrem Allgemeinmediziner vor dem Beginn der Studie auf eventuelle gesundheitliche Beschränkungen untersucht.
Die Tragweite der Studienergebnisse
Die wissenschaftliche CBD Studie zeigte auf, dass auf der Basis einer eher geringen Menge, es tatsächlich realistisch ist, dass die regelmäßige Einnahme von Cannabidiol, genauso in diesem Fall helfen kann, in Form einer sozialen Phobie eine Angststörung zu bekämpfen. Nichtsdestotrotz sollte im Hinterkopf ebenfalls immer behalten werden, dass die Versuchskandidaten selbst das Cannabidiol (CBD) Öl und in ihrem gewohnten Umfeld zu sich nahmen. Nicht genau konnte der Konsum also kontrolliert werden.
Da sich unter der Behandlung mit Rapsöl jedoch keinerlei Verbesserung der Angsterkrankung zeigte, ist davon auszugehen, dass ein übergreifender Placebo Effekt ausgeschlossen werden kann.
Um die Studie endlich allerdings noch aussagekräftiger zu machen, bräuchte es zudem eine größere Gruppe an Versuchsteilnehmern. Bisher kann deshalb und auf Basis besagter Untersuchung nicht vorzüglich und wissenschaftlich bewiesen werden, dass es sich tatsächlich bei Cannabidiol (CBD) Öl gegen Angststörungen um ein optimal wirksames Mittel handelt. Weitere, umfassendere Studien müssten hier noch angebracht werden.
Die unabhängige CBD Studie hat das Ziel
Nun sollte im Rahmen der erwähnten, unabhängigen Studie bedacht werden, ob Cannabidiol (CBD) zur Bekämpfung von sozialen Phobien nützlich sein und sodass auch Symptomen wie außerdem dem bekannten Rot Werden, Zittern und Co. abwenden kann?
Das Ergebnis der Cannabidiol (CBD) Studie
Nach einer Studiendauer von dreißig Tagen zeigte sich, dass sich in siebzehn von 19 Fällen die Angstwerte der Testpersonen, die CBD zu sich genommen hatten, und im Schnitt um zweiunddreißig Prozent besser geworden sind.
Besser gesagt: vor dem Beginn der Studie lagen hier die durchschnittlichen Angstwerte bei 4,1 (, wobei von 1 (kein Unbehagen) bis 5 (ungemein großes Unbehagen) zugrunde gelegt eine Skala wurde) und danach bei 3,2. Die wahrgenommene Angstsymptomatik wurde damit durch die Einnahme des Cannabidiol (CBD) vermindert. Zeigte wiederum die Einnahme des Placebos keine erhebliche Wirkung.
Dass die Einnahme von CBD -bei einer vorliegenden sozialen Phobie- in einer geeigneten Dosierung sinnvoll und anzuraten sein könnte, zu diesem Zweck spricht tatsächlich deshalb die Untersuchung.
Dies gilt auch mit Hinblick auf die ordentliche Verträglichkeit während der Abwicklung der Studie. Unter Müdigkeit litt so lediglich für einen kurzen Zeitraum eine Probandin. Außerdem wurde das CBD Öl von den Teilnehmern optimal vertragen.
Die Dosierung während der Studie an CBD (mit fünfzig mg/ Tag) wurde relativ niedrig gehalten.Von den häufig in der Literatur angegebenen 300 bis 600 mg am Tag wurde hier abgewichen, da…:
- aufgezeigt haben ein paar Studien in der Vergangenheit, dass sich bessere Ergebnisse erwirken lassen mit einer geringeren Dosierung
- des Weiteren die Versuchskosten zu teuer geworden wären.
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