CBD, oder Cannabidiol, ist einer von 480 Bestandteilen der Hanfpflanze und gehört zu der 66 Bestandteile großen Gruppe an Phytocannabinoiden. Dabei handelt es sich um wirkungsvolle Pflanzenbestandteile zu denen auch Cannabinole (CBN) und Cannabigerole (CBG) und das, als Haschisch oder Marihuana, bekannte Tetrahydrocannabinol (THC) zählt. THC bindet sich an den CB-1 bzw. CB-2 Rezeptor des Endocannabinoidsystems und entfaltet hierdurch seine berauschende Wirkung. Dadurch fällt THC in Deutschland unter das BtmG (Betäubungsmittelgesetz) und ist nur von Ärzten an Schmerzpatienten zu verordnen und somit verschreibungspflichtig als medizinisches Hanf in Apotheken zu erhalten. In der Praxis ist es nach wie vor schwierig von den Krankenkassen die Bezuschussungen zu erhalten da diese in „begründeten Ausnahmefällen“ der Verordnung nicht zustimmen.
„Eine echte Alternative bildet der nicht psychoaktive Bestandteil Cannabidiol (CBD)“
Cannabidiol bindet sich an diverse Rezeptorsysteme und wird von Anwendern als äußerst effektive, sichere und besonders gut verträgliche Alternative beschrieben. Dadurch ist es für die Selbstmedikation bestens geeignet und wirkt nachweislich entzündungshemmend, antiepileptisch und antischizophren. Auch bei kerngesunden Menschen erfreut sich der Wirkstoff immer größerer Beliebtheit da er Stresssymptome mindert und entspannend wirkt.

ERZEUGUNG VON CBD
Der Anbau von CBD-haltigem Nutzhanf mit einem THC-Gehalt kleiner als 0,2% (0,6% in Italien) ist in Deutschland legal. Man gewinnt das wirkungsvollste Cannabidiol aus dem oberen drittel der Pflanze und aus den Blüten.
Am ergiebigsten ist die CO2 Extraktion der Pflanze. Bei diesem besonders wirkstoffschonenden Extraktionsverfahren wird die Pflanze unter hohem Druck in Kohlenstoffdioxid gegeben. Sobald der Druck gesenkt wird lösen sich die wirkungsvollen Bestandteile aus dem CO2. Im Anschluss erfolgt die Decarboxylierung bei der die gewonnenen Wirkstoffe erhitzt werden und sich die CBDA-Säure in das aktive CBD umwandelt. Durch dieses Verfahren bleibt das komplette Pflanzenspektrum sowie die enthalten Phytocannabinoide (CBD, CBN, CBC und CBG) erhalten während das, ohnehin in geringen Mengen vorhandene, THC sich weitestgehend verflüchtigt.
Um die Anwendung zu erleichtern mischen die meisten Hersteller dem so gewonnenen CBD-Extrakt Hanfsamenöl hinzu, dadurch bekommen die Öle eine besonders dunkle Farbe und haben einen leicht bitteren Geschmack. Andere Öle die zur Anreicherung des Extrakts eingesetzt werden können sind Trauben-, Oliven- oder Kokosnussöle. Omega-3 und Omega-6 Fettsäuren enthalten alle oben genannten Öle, diese sind bekannt für ihre Fähigkeiten zur Zellregeneration. Fettsäuren wirken sich auch positiv auf das Immunsystem und die Blutdruckwerte aus. Im Handel werden diese angereicherten CBD-Öle als „Naturextrakt“ oder „Vollspektrumextrakt“ bezeichnet.
Ein weiteres Extraktionsverfahren stellt das direkte Einlegen der Pflanze in Öl dar, dadurch lösen sich die wirkungsvollen Bestandteile und verbinden sich mit der Tinktur.
CBD-Kristalle erhält man durch die Isolation und Reinigung des Wirkstoffs Cannabidiol. Durch dieses Verfahren erhält man mit 99,9% höchstreines CBD. Allerdings verflüchtigen sich bei dieser Herstellungsmethode THC, Cannabinoide, Terpene und weitere Pflanzenwirkstoffe.
Der Entourage Effekt
Da man annimmt dass sich Cannabinoide und Terpene in ihrer Wirkung gegenseitig unterstützen spricht man hier vom sogenannten „Entourage-Effekt“. Der Augenmerk des Neurologen Ethan Russo der, wie viele andere Forscher, davon ausgeht dass die Wechselwirkungen der unterschiedlichen Inhaltsstoffe deutlich effektiver sind als bei isoliertem Cannabidiol, liegt hier im besonderen auf den Terpenen.
- Wirksamkeit gegen Akne durch die Kombination von Cannabidiol mit den Terpenen Limonen und Linalool
- Linderung von Angstzuständen durch die Terpene Mycren, Caryphyllen und Pinen
- Bekämpfung der gefährlichen MRSA-Keimen durch das Cannabinoid CBG in Verbindung mit den Terpene Limonen und Linalool

Weitere Inhaltsstoffe und ihre Wirkung
Beim Extrahieren von CBD im CO2 Extraktionsverfahren bleiben besonders viele der weiteren Phytocannabinoide wie zum Beispiel Cannabinol (CBN), Cannabichromen (CBC) und Cannabigerol (CBG), sowie wertvolle Flavonoide und Terpene erhalten. Außerdem bleiben folgende, für unseren Organismus wichtige Stoffe meist enthalten:
- Spurenelemente und Mineralstoffe
- Stoffe wie Eisen, Kalzium, Kalium, Kupfer, Mangan, Natrium, Phosphor, Zink und Magnesium können im CBD-Öl enthalten sein und sind wichtige Nährstoffe für unseren Organismus
- Vitamine
- CBD-Öl kann auch verschiedene Vitamine enthalten. Besonders erwähnenswert ist hierbei das Vitamin E, welches häufig als „Anti-Aging-Vitamin“ bezeichnet wird. Vitamin E ist ein Antioxidant, schützt die Körperzellen und wirkt sich positiv auf den Serotoninspiegel aus.
- Carotinoide
- Ein natürlicher Farbstoff, der dem CBD-Öl den goldgelben Schimmer verleiht. Carotinoide wie zum Beispiel Beta Carotin sind dafür bekannt, dass sie Arterienverengungen vorbeugen, vor dem frühzeitigen Altern schützen und sich günstig auf das Herz-Kreislauf-System auswirken können.
- Chlorophyll
- Hierbei handelt es sich um einen natürlichen Farbstoff. Chlorophyll unterstützt aktiv die Zellatmung und hilft gleichzeitig beim Entgiften und Reinigen der Zellen. Hierdurch kann Chlorophyll natürlich auch einen positiven Einfluss auf das Immunsystem haben.

Zusätzliche Wirkungsmechanismen von CBD
- Schmerzhemmende Wirkung des CBD durch Stimulation des Vanilloid-Rezeptors Typ 1 (ähnlich wie Capsaicin)
- Entzündungshemmende Wirkung durch Bindung an den GPR55-Rezeptor
- Zellschützende Eigenschaften – Cannabinoide sind potente Radikalfänger

CBD Konzentration in Ölen
CBD-Öle werden in verschiedenen Konzentrationen angeboten, marktüblich sind 2%, 5% und 10% aber es gibt auch höherdosierte Varianten die sich vor allem im Preis deutlich von den üblichen Darreichungsformen unterscheiden. Hochwertige CBD-Öle mit niedrigeren Konzentrationen können durchaus den gewünschten Effekt herbeiführen.
Wir empfehlen die Verwendung der oben beschrieben Vollspektrumextrakte um die volle Wirkungsfähigkeit der kombinierten Inhaltsstoffe auszunutzen und den bestmöglichen Effekt zu erzielen.

CBD Öle richtig dosieren
Grundsätzlich gilt es hier zu erwähnen, dass jeder Mensch anders auf die Wirkstoffe reagiert. Während dem einen Anwender eine niedrige Dosierung einer 2%igen Lösung schon ausreicht, benötigt ein anderer vielleicht dieselbe Menge einer 5%igen oder 10%igen Darreichungsform.
Empfehlenswert ist es, zunächst mit einem 2% oder 5% CBD-Öl in niedriger Dosierung zu beginnen.
Setzen die Effekte dann nicht wie gewünscht ein kann man langsam und über einige Tage hinweg die Dosierung steigern bis die Wirkung im gewünschten Maß einsetzt.
CBD Öle richtig dosieren
Grundsätzlich gilt es hier zu erwähnen, dass jeder Mensch anders auf die Wirkstoffe reagiert. Während dem einen Anwender eine niedrige Dosierung einer 2%igen Lösung schon ausreicht, benötigt ein anderer vielleicht dieselbe Menge einer 5%igen oder 10%igen Darreichungsform.
Empfehlenswert ist es, zunächst mit einem 2% oder 5% CBD-Öl in niedriger Dosierung zu beginnen.
Setzen die Effekte dann nicht wie gewünscht ein kann man langsam und über einige Tage hinweg die Dosierung steigern bis die Wirkung im gewünschten Maß einsetzt.
CBD Öle und Nebenwirkungen
Da CBD Öle im Allgemeinen als besonders bekömmlich und gesundheitlich absolut unbedenklich gelten ist nur in seltenen Fällen mit Nebenwirkungen zu rechnen. Jeder Körper reagiert nun mal anders auf die enthaltenen Wirkstoffe. Es sind keine Fälle bekannt in denen die Wirkstoffe sich negativ auf das Herz- / Kreislaufsystem ausgewirkt hätten. Dennoch kann es, vor allem bei zu hohen Einnahmemengen von CBD-Ölen zu Schläfrigkeit, Durchfall und Appetitverlust führen.
Dringend Rücksprache mit einem Arzt sollte bei der gleichzeitigen Einnahme von Omezapol und Diazepam gehalten werden!
Schwangeren wird von der Einnahme von CBD-Ölen abgeraten.
Haftungsausschluss und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen
Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Die Texte erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Die Texte ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! Der Anbieter CBD-ONE übernimmt keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben. Bitte beachten Sie auch den allgemeinen Haftungsausschluss im Impressum.